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Springen auf dem Tunier. |
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Ein Turnier der Kategorie B ist zum Beispiel immer über die FN (die deutsche reiterliche Vereinigung) ausgeschrieben. Um daran teilzunehmen, muss der Reiter bei der FN einen Reitausweis beantragen und sich in eine Leitungsklasse einstufen lassen.
Nach dem kleinen Reitabzeichen ist das Leistungsklasse 6, nach dem bronzenen Reitabzeichen Leistungsklasse 5. Ist der Reiter eingetragen, kann er jedes Jahr neue Nennscheks beantragen.
Auch das Pferd muss nun bei der FN als Turnierpferd eingetragen sein. Ist das der Fall, erhält der Besitzer für jede Turniersaison Aufkleber für sein Pferd.
Auf diesen Aufklebern steht der Name des Pferdes und sein Alter, sowie die Erfolge aus den letzten beiden Jahren. Diese Aufkleber werden dann auf den Nennscheck des Reiters geklebt.
Ein Turnier der Kategorie B erfordert also mehr Planung und Bürokratie. Außerdem ist hier meist schon vier Wochen vor dem Turnier Nennschluß. Man muss sich also rechtzeitg anmelden.
Das A-Springen
Das A-Springen ist die einfachste Prüfung in der Kategorie B. Der Parcours besteht hier aus mindestens 6 Hindernissen in einer Höhe zwischen 1m und 1,10 m. Die Oxer haben eine Breite von bis zu 1,40 m. In einem A-Parcours dürfen auch schon ungewöhnliche Hindernisse wie Mauern und ein Wassergraben mit einer Breite von maximal 2,5m vorkommen. Zusätzlich sind hier schon zwei Zweifache Kombinationen erlaubt.
A-Springen werden nach verschiedenen Kriterien ausgeschrieben. Am Häufigsten sind Fehler-Zeit-Springen und Stilspringen.
Es gibt aber auch Sonderprüfungen wie Glückspringprüfungen und Punktespringen.
Wer ein A-Springen reiten möchte, sollte sein Pferd sicher beherrschen und Parcours mit Hindernissen von einem Meter Höhe problemlos überwinden können. Auch Kombinationen sollten Sie im Training schon häufiger überwunden haben.
Da sich A-Springen an sportlich ambitionierte Reiter wenden, sind hier die Anforderungen deutlich höher als in einem E-Springen. Das äußert sich vor allem in der Parcours-Führung. Hier sind scharfe Wendungen und schwierige Wege nicht selten.
Ausgeschrieben werden A-Springen meist für die Leistungsklassen 5 und 6. Hinundwieder sind aber auch bessere Reiter zugelassen. Das Pferd muss für diese Prüfung mindestens 5 Jahre alt sein.
Das L-Springen
Das L im L-Springen Steht für leicht. Das ist allerdings etwas Irreführend. In einem L-Springen stehen Hindernisse in einer Höhe zwischen 1,10m und 1,20m die bis zu 1,50m weit sein dürfen. Das ist eine Höhe, die einige Pferde schon an Ihre Grenzen treibt. Daher ist nicht jedes Pferd für ein L-Springen geeignet.
Aber nicht nur die Hindernisse werden höher, sondern auch die Anforderungen an den Reiter. So besteht der Parcours jetzt schon aus mindestens sieben Hindernissen und darunter darf neben zwei zweifachen Kombinationen erstmals auch eine dreifache Kombination sein. Wassergräben dürfen hier bereits 3,0 m breit sein.
L-Springen sind meist als Fehler-Zeit-Springen, zum Teil mit Stechen, ausgeschrieben. Stilspringprüfungen sind hier seltener. Punktespringen und Glückspringen werden jedoch immer wieder ausgeschrieben.
Wer L-Springen reiten will, sollte regelmäßig mit seinem Pferd trainieren, um es auf die geforderten leistungen vorzubereiten. Sie sollten auch abwägen, ob das Pferd wirklich in der Lage ist, hoch genug zu springen.leistung
Als Reiter sollte man in dieser Klasse den Sprung schon sicher anreiten können und auch in der Lage sein, unpassende Distanzen zu korrigieren. Denn stimmt der Absprungpunkt nicht, fällt eine Stange oder das Pferd bleibt stehen.
L-Springen werden meist für die Leistungsklassen 5 und 4 ausgeschrieben, sind aber gelegentlich auch bis LK 2 offen.
Um an einem L-Springen teilzunehmen muss das Pferd mindestens 6 Jahre alt sein.
M/B-Springen
Wer ein M-Springen reiten will braucht schon eine gewisse Erfahrung und eine gehörige Portion Mut, denn hier werden die Hindernisse schon richtig hoch. Zusätzlich muss das Pferd jetzt auch noch weit springen können.
Offiziell sieht das so aus: Die Hindernisse sind zwischen 1,20m und 1,30m hoch und bis zu 1,60m weit. Wassergräben sind bis zu 3,50m breit. Der Parcours besteht aus mindestens acht Hindernissen darunter maximal zwei zweifache Kombinationen und eine dreifache Kombination.
Zum Vergleich: bei einer 1,70m großen Person reicht ein Hindernis mit 1,30m etwa bis unter die Achsel.
Wer M-Springen reiten will, sollte regelmäßig trainieren, auch im Winter, da das Pferd die nötige Kraft sonst nicht aufbauen kann. Der Reiter sollte seine Lektion auch sicher beherrschen und einen Sprung aus jeder Situation heraus anreiten können. Denn jetzt sind die Parcours schon anspruchsvoll . Sprünge sind häufig aus engen Wendungen oder einen schrägen Winkel heraus anzureiten.
Um ein M-Springen zu reiten, ist mindestens die Leistungsklasse 4 notwendig. Die bekommt man nach dem Silbernen Reitabzeichen oder durch Turniererfolge.
Das Pferd muss für ein M-Springen mindestens 6 Jahre alt sein.
anspruchsvoll
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